#Harz116
Als Naturheilkundler Adolf Just am 21. Juni 1896 auf einem etwa zehn Hektar großen Areal im Eckertal bei Stapelburg den „Jungborn“ als Naturheilstätte errichtete, galt er noch als Scharlatan. Die unkonventionellen Heilmethoden zeigte ein Bad Harzburger Arzt wegen der „Verwendung von Erde auf frischen und alten Wunden“ an. Just wurde 1907 vom Wernigeröder Landgericht freigesprochen. (…) (…) Unter dem Motto, „die Natur irrt nicht, sie hat immer recht“, schuf Just mit dem „Jungborn“ die Möglichkeit, im Einklang mit der Natur zu leben. Wasser, Licht und Luft waren als Quelle für Gesundheit und Wohlbefinden längst bekannt. Adolf Just fügte mit der Erde das vierte Element als universelles Heilmittel hinzu. In seinem Forscherdrang führte er 1898 Heilerde zur äußerlichen Anwendung ein, 1918 gelang ihm dies auch für die innerliche. Den Lehm fand er in einem Löß unweit von Derenburg. Mit einem neuen Verfahren, mit dem wesentlich bessere Eigenschaften gegenüber unbehandeltem Material entstanden, gründete er die „Luvos Heilerde-Gesellschaft Just“ in Blankenburg. When naturopath Adolf Just established the „Jungborn“ as a natural sanatorium on 21 June 1896 on an area of about ten hectares in Eckertal near Stapelburg, he was still considered a charlatan. The unconventional healing methods were denounced by a doctor from […]
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